Ford bestätigt seine Rückkehr in die Topkategorie der 24 Stunden von Le Mans für 2027

  • Ford wird im Jahr 2027 in die Hypercar-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zurückkehren und damit nach mehr als sechs Jahrzehnten wieder in die Elite des Langstreckenrennsports zurückkehren.
  • Er wird mit einem LMDh-Prototyp antreten und sich Konkurrenten wie Ferrari, Toyota, Porsche und BMW sowie anderen namhaften Marken stellen.
  • Das Projekt bekräftigt die historische Rivalität mit Ferrari und erinnert an die aufeinanderfolgenden Siege des Ford GT40 zwischen 1966 und 1969.
  • Die Expansion in den globalen Motorsport umfasst auch die Rallye Dakar, NASCAR und ein Formel-1-Debüt im Jahr 2026 zusammen mit Red Bull Racing.

Präsentation des Ford-Projekts für Le Mans 2027

Ford hat offiziell seine Rückkehr in die Topkategorie der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im Jahr 2027 angekündigt, ein Schritt, der die Rückkehr des Unternehmens an die Spitze des Langstreckenrennsports nach mehr als sechzig Jahren markiert. Vollendet wird diese historische Rückkehr mit einem LMDh-Prototyp, der im direkten Vergleich mit namhaften Herstellern wie unter anderem Ferrari, Toyota, Porsche, BMW, Aston Martin und Peugeot antreten wird. Die Entscheidung wurde im Rahmen einer Veranstaltung von Ford Performance in North Carolina bekannt gegeben und unterstreicht die strategische Wichtigkeit dieser Ankündigung für das amerikanische Unternehmen.

Fords Verbindung zum legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist legendär. Zwischen 1966 und 1969 schaffte der Ford GT40 das scheinbar Unmögliche: vier Gesamtsiege in Folge und besiegte Ferrari in einer der intensivsten Rivalitäten der Motorsportgeschichte. Diese Konfrontation entwickelte sich zu einer Legende das im Film „Le Mans 66“ verewigt wurde. Jetzt, im Jahr 2027, hat Ford die einmalige Gelegenheit, diese historische Fehde auf der Rennstrecke La Sarthe neu aufleben zu lassen.

Bill Ford, CEO der Ford Motor Company, äußerte seine Begeisterung für das Projekt während der Auftaktveranstaltung. «Wir starten in eine neue Ära für Ford. Wenn wir antreten, tun wir dies, um zu gewinnen. Es gibt keine Strecke oder kein Rennen, das für unsere Geschichte eine größere Bedeutung hat als Le Mans. Dort traten wir in den 60er Jahren gegen Ferrari an und gewannen. 50 Jahre später kamen wir zurück und überraschten die Welt. Jetzt sind wir bereit, ihn erneut herauszufordern.

Ein LMDh-Prototyp soll die neue Ära einleiten

Ford tritt mit einem LMDh-Prototypen in der WEC-Hypercar-Klasse an, eine bedeutende Wahl, die hohe Leistung mit Kosteneffizienz. Diese Modalität ermöglicht es den Herstellern, Standardkomponenten, beispielsweise Fahrgestelle von zugelassenen Zulieferern, sowie gemeinsam genutzte Hybridsysteme zu verwenden, was die Fahrzeugentwicklung erleichtert. Obwohl Ford noch nicht bekannt gegeben hat, wer das Fahrgestell liefern wird, gibt es Spekulationen, dass der langjährige Ford-Partner Multimatic der ausgewählte Lieferant sein könnte.

Ford bestätigt Rückkehr in die Topklasse bei den 24 Stunden von Le Mans für 2027

Die technischen Vorschriften der FIA besagen, dass LMDh-Autos ein Mindestgewicht von 1.000 kg und eine maximale Leistung von 680 PS aufweisen müssen – Eigenschaften, die Ford bei seiner Rückkehr an die Spitze des Langstrecken-Motorsports voll ausnutzen wird. Der Wettbewerb dürfte hart werden, denn in dieser Kategorie haben sich bereits Konkurrenten wie Porsche und Ferrari etabliert, und auch andere Marken wie Toyota und Peugeot haben in den letzten Jahren die Konkurrenz dominiert.

Fords globale Expansion in den Motorsport

Diese Rückkehr nach Le Mans ist Teil einer Fords umfassender Plan zur Ausweitung seiner Präsenz in den Hauptkategorien des Motorsports. Im Jahr 2026 wird das Unternehmen als Motorenlieferant in der Formel 1 debütieren, konkret bei Red Bull Racing. Darüber hinaus hat Ford seine Präsenz bei Wettbewerben wie der Rallye Dakar verstärkt, bei der das Unternehmen vor kurzem einen Podium, und in der NASCAR, wo er weiterhin eine Schlüsselrolle spielt.

Der Hersteller war zuletzt auch im Langstreckensport mit dem Ford Mustang GT3 erfolgreich und erhielt eine Victoria in der Kategorie GTD Pro in den letzten 24 Stunden von Daytona. Diese Erfolge zeigen, dass Ford nicht nur in die Vergangenheit blickt, sondern versucht, sich als führendes Unternehmen im modernen Automobilbau zu etablieren.

Vorbereitung auf die Herausforderung

Der Wettbewerb in der WEC Hypercar-Kategorie wird kein einfache Aufgabe. Ford wird auf ein Teilnehmerfeld mit einigen der größten Namen der Branche treffen, darunter Cadillac, Alpine und Genesis sowie die bereits erwähnten Ferrari und Toyota. Jede dieser Marken hat ehrgeizige Projekte entwickelt, um in einer Meisterschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, die keinen Raum für Fehler lässt.

Trotz der Herausforderungen Fords Rückkehr nach Le Mans hat einen unschätzbaren symbolischen Wert. Damit wird nicht nur die Rivalität mit Ferrari neu entfacht, sondern die Marke kann auch ihre Innovationsfähigkeit und ihre compromiso mit Motorsportfans aus aller Welt. Ford blickt auf mehr als ein halbes Jahrhundert Geschichte im Widerstandssport zurück und ist entschlossen, ein neues Kapitel zu schreiben, das sein Erbe ehrt und die Zukunft prägt.

Mit dieser ehrgeizigen Rückkehr stärkt Ford seine Position als Global Player im Motorsport und ist bereit, in jeder Kategorie, in der es antritt, nicht nur anzutreten, sondern auch zu gewinnen. Dies wird zweifellos einer der spannendsten Projekte in den nächsten Jahren folgen.

Bilder | Ford


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